Ich saß auf einem Steine
Ich saß auf einem Steine
Autor: unbekannt
Und deckte Bein mit Beine,
Drauf setzte ich den Ellenbogen
Und hatt in meine Hand gezogen
Mein Kinn und eine Wange.
Da dacht' ich sorglich lange,
Weshalb man auf der Welt sollt' leben.
Ich konnte mir nicht Antwort geben,
Wie man drei Ding erwürbe.
Daß kein davon verdürbe,
Die zwei sind Ehr und irdisch Gut,
Das oft einander schaden tut,
Das dritt ist Gottgefallen,
Das wichtigste von allen.
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