Winter
Winter ist es. In dem weiten Reiche
Autor: Karl Johann Philipp Spitta
Der Natur herrscht tiefe Einsamkeit,
Und sie selbst liegt, eine schöne Leiche,
Ruhig in dem weißen Sterbekleid.
Ihre Blumenkinder ruhn verborgen
An der Mutter Brust, mit ihr bedeckt.
Träumend von dem Auferstehungsmorgen
Wo der Lenz sie aus dem Schlummer weckt.
Was die Erde hat, kann nicht bestehen,
Ihre Gabe heißt Vergänglichkeit,
Aufwärts zu dem Himmel muss du sehen,
Suchst du ewige Schön´und Herrlichkeit.
Mehr Wintergedichte
- Winter - Friedrich Stoltze
- Winters Anfang - Johannes Trojan
- Im Winter - Johann Meyer
- Winter - Ferdinand Sauter
- An den Winter - Elisabeth Kulmann
- Winters Flucht - August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
- Winter - Karl Frohme
- Winter - Hugo Grabow
- Am Kamin - Adolf Friedrich Graf von Schack
- Winternacht - Gottfried Keller
- Unterm Schnee - Maria Janitschek
- Das Dorf im Schnee - Klaus Groth
- Der erste Schnee - Adelbert von Chamisso
- Alles still! - Theodor Fontane
- Winter-Landschaft - Friedrich Hebbel
- Wenn es Winter wird - Christian Morgenstern
- Verschneit liegt rings die ganze Welt - Joseph von Eichendorff
- Frost - Clara Müller-Jahnke
- Des Winters Hauch - Franz Grillparzer
- Winter ist´s geworden - Diana Denk
- Winterfreuden im Allgäu - Freudreich Peschko
- Weinachtszeit - Mani
- Schnee - Maximilian Speer
- Ein Blatt das hing an einer Blume - Martin Otto
- Der Winter - Elke Abt
- 2 weitere Wintergedichte