Gedichte
Kurze Gedichte oder lange Gedichte? Lustige Gedichte oder traurige Gedichte? Egal, die Hauptsache ist, dass es sich um lesenswerte Gedichte handelt.
Ein lyrisches Werk kann kurz sein oder in Form einer sehr langen Ballade daherkommen. Den Leser bzw. die Leserin können völlig unterschiedliche Reime erwarten - in manchen Gedichten reimen sich am Zeilenende keine Wörter, in anderen dafür gleich mehrere. Was den Inhalt betrifft, haben sich Poeten seit Beginn der Menschheitsgeschichte an fast jedem Thema probiert. Kurzum: Die Welt der Gedichte ist groß und vielfältig.
Stöbern Sie gerade nach einem Gedicht, das Sie auf einer Familienfeier zum Besten geben möchten? Oder suchen Sie Geburtstagsgedichte oder Gute Nacht Gedichte? Dann werden Sie auf unserer Seite sicher fündig, denn das sind nur einige der hier vertretenen Kategorien aus unserer Sammlung, zu denen auch Freundschaftsgedichte, Trauergedichte und Hochzeitsgedichte gehören. Darüber hinaus bieten wir Poesie für weitere besondere Ereignisse.
Gedichte für verschiedene Anlässe
Mit einem Gedicht kann man sich auf ernste oder witzige Weise bei einem Menschen bedanken, ihm alles Gute wünschen oder ihm einfach nur eine Freude machen. Dazu stehen in unserer Samlung zahlreiche poetische Werke zur Verfügung. Zur besseren Übersicht haben wir diese kategorisiert.
- Gedichte zum Nachdenken versus Nikolausgedichte? Oder Abschiedsgedichte versus Neujahrsgedichte? Bei diesen Beispielpaarungen ist die Stimmung meist gegensätzlich, also ernsthaft im Vergleich zu fröhlich.
- Sofern es ein religiöser Anlass ist, für den Sie ein Gedicht suchen, können Sie in den Kategorien Taufgedichte oder christliche Gedichte Erfolg haben, wobei eine Vermählung ebenfalls eine religiöse Feier sein kann. Einen christlichen Charakter können zudem Ostergedichte und Weihnachtsgedichte haben.
- Sehr beliebt sind auch Jahreszeitengedichte, also Frühlingsgedichte, Sommergedichte, Herbstgedichte und Wintergedichte.
- Das Gedicht soll für Ihr Herzblatt sein? Dann schauen Sie unter Liebesgedichte, romantische Gedichte, unter Gedichte der Romantik oder unter Gedichte über Sehnsucht nach.
Außerdem können Sie in der Kategorie Valentinstagsgedichte stöbern.
Auch Hochzeitsjubiläen spielen in der Dichtung eine Rolle bspw. wenn zwei Menschen 50 Jahre miteinander verheiratet sind. Passend hierzu finden Sie Gedichte zur goldenen Hochzeit. - Verse für Familienangehörige - etwa für Mama, Papa oder Kinder - runden unser Angebot ab. Zu finden sind sie in den Rubriken Muttertagsgedichte, Vatertagsgedichte und Kindergedichte.
Die neuesten Gedichte
Unsere Datenbank an Gedichten wächst dank der Mithilfe unserer fleißigen Besucher fast täglich. Mittlerweile beinhaltet sie 2.468 Werke. Die aktuellsten Einträge finden Sie hier:
Ewigkeit
Autor: Sabine Bessinger Kategorie: Gedichte zum Nachdenken
Ich bin das Korn, das dich nährt,
Ich bin die Sonne, die dich stärkt,
Ich bin der Regen, der Leben bringt,
Ich bin die Liebe, die dich durchdringt.
Ich bin in jedem Strauch, in jeder Blüte,
Der Wind singt meine Lieder,
Das Rauschen der Bäume ist mein Flüstern,
der Tau auf der Wiese meine zärtlichen Küsse.
Ich bin in jedem Tier auf Erden,
weil ich allen hab das Leben gegeben.
Ich bin die Unendlichkeit des Seins,
Die Rettung aus Not und Pein.
Niemals lass ich dich im Stich,
Für dich lebe ich ewiglich,
So wie du, wenn du auf mich vertraust,
Mich liebst, achtest und vor Leid bewahrst.
Ich bin die Natur - dein Gott , dein Freund
an deiner Seite von Anbeginn der Zeit.
Du kannst nicht sein ohne mich
und wir sind untrennbar verbunden -
- auf ewiglich -
Stirb und Werde
Autor: Peter BobischKategorie: christliche Gedichte
Erst wenn wir uns entleeren
bis auf den letzten Grund,
wenn nichts mehr wir begehren
als laut mit Herz und Mund
das Halleluja singen
ihm, der das Leben schuf
und ihm den Lobpreis bringen,
dann hören wir den Ruf
der neu verheißnen Erde,
die ewig wird bestehn,
die Tore stehen offen,
doch nur das Stirb und Werde
das Werden durch Vergehn
das einzig lässt uns hoffen.
Schöner Urlaub
Autor: Rüdiger KellerKategorie: lustige Gedichte
Gehst Du zum Baden an den Strand,
findest Du kaum ein Fleckchen Sand,
das groß genug, Dich hinzulegen.
Hast Du dann einen Platz gefunden,
wirst Du belästigt von den Hunden.
Sinnlos, sich da aufzuregen.
Von rundum das Geschrei von Kindern,
(kann man natürlich nicht verhindern).
Kann sich nicht davon wegbewegen.
Der Bagger dröhnt den ganzen Tag
das ist der Urlaub, den man mag.
Fang gar nicht an, Dich aufzuregen.
Den ganzen Tag hast Du’s mit Mücken,
kannst sie massenhaft zerdrücken.
Die kommen doch recht ungelegen.
Da hilft kein Zetern und kein Jaulen,
und auch kein Schimpfen und kein Maulen,
und auch nicht - sich aufzuregen.
Und daß Dir dann die Kakerlaken
nächtens in Dein Lager kacken,
hast Du natürlich was dagegen.
Mindestens bis gegen vier
grölts aus der Kneipe unter Dir.
Es bringt nichts, sich da aufzuregen.
Und wird’s dann hell zu früher Stunde,
hörst Du von überall die Hunde.
Das ist dann wohl der Morgensegen.
denn morgens, wenns beginnt zu Hellen,
fangen diese an zu bellen.
Gibs auf, Dich drüber aufzuregen.
Früh um fünf dann die Müllabfuhr
dann weißt Du, das ist Urlaub pur.
Die ganze Zeit nur wachgelegen.
Wenn Du dann morgens in der Frühe
ins Meer willst, doch da schwimmt nur Brühe.
Auch da hilfts nicht, sich aufzuregen.
Die Knospen für den Morgen
Autor: Silvan MaaßKategorie: Herbstgedichte
Der Herbst, er stürzt mit kaltem Hauch,
Reißt Blätter fort aus Baum und Strauch.
Die Welt, sie zittert, kahl und leer,
Der Sommer ist, als ob er nie gewesen wär.
Der Himmel glimmt in Rot und Gold,
Als brenne er, doch stumm und kalt.
Ein letzter Schrei, ein leises Beben,
Im Tod beginnt ein neues Leben.
Die Äste knarren, alt und kahl,
Der Wind weht wie ein Abschiedssaal.
Doch tief im Erdreich, still verborgen,
Ruh’n schon die Knospen für den Morgen.
So stirbt der Herbst in Feuerflammen,
Doch aus der Asche wird er stammen.
Denn jedes Blatt, das jetzt verweht,
Hat seinen Platz, wo Neues steht.
Lebensrausch
Autor: Silvan MaaßKategorie: schöne Gedichte
In finstrer Nacht, im tiefen Raum,
Da rauscht der Sturm durch Zeit und Traum.
Die Erde bebt, die Meere brüllen,
Kein Stern vermag das Schwarz zu stillen.
Doch siehe, aus der Tiefe dringt
Ein Licht, das heller als das Dunkel singt.
Es bricht die Nacht, es wirft den Schatten,
So stark, dass selbst die Götter sachten.
Und aus der Glut, die alles zehrt,
Erhebt sich, was das Herz begehrt:
Die Sehnsucht, wild und ungezügelt,
Von Flammen in den Geist gewiegelt.
Kein Mensch, kein Wort kann ihr entfliehen,
Der Sturm erlischt, doch wir verziehen.
Denn ewig schlägt in uns der Kern,
Die Flamme – ungezähmt, modern.
Oh, Feuer, das den Himmel spaltet,
Oh, Traum, der nie den Weg verwaltet,
In jedem Schritt, in jedem Hauch –
Der Atem zeugt den Lebensrausch.
Hexenjagd
Autor: Michael S.Kategorie: traurige Gedichte
Du bist den Pakt mit dem Teufel eingegangen,
Ich will dich aus meinem Leben verbannen!
Fühl‘ du doch auch mal den Schmerz!
Du bist so kalt, wo ist dein Herz?
Um Hilfe hab‘ ich bei dir gefleht,
In mein Gesicht ein eisiger Wind mir weht.
Hexenjagd!
Du warst nicht da als ich dich brauchte,
Hexenjagd!
Du wolltest meine Hand nicht halten,
Hexenjagd!
Deine Stimme ist wie ein Dämon der fauchte,
Hexenjagd!
Ich war umgeben von düsteren Gestalten.
Ich war so wehrlos und allein,
Du warst so hässlich und gemein!
Du hast mich kontrolliert von Fuß bis Haar,
nicht mehr als ein Schatten ich von dir war.
Mein Kinderherz hast du kaputt gemacht,
und mir dabei fieß ins Gesicht gelacht.
Hexenjagd!
Du warst nicht da als ich dich brauchte,
Hexenjagd!
Du wolltest meine Hand nicht halten,
Hexenjagd!
Deine Stimme ist wie ein Dämon der fauchte,
Hexenjagd!
Ich war umgeben von düsteren Gestalten.
Jetzt sitz‘ ich hier in meinem Zimmer,
aus der Ferne höre ich noch dein Gewimmer.
Deinen Bann, den mach‘ ich nieder
Und singe wieder fröhlich meine Lieder!
Bleib du doch unter deinen Narren,
ich weiß nun ganz genau, zur Hölle wirst du fahren!
Hexenjagd!
Du warst nicht da als ich dich brauchte,
Hexenjagd!
Du wolltest meine Hand nicht halten,
Hexenjagd!
Deine Stimme ist wie ein Dämon der fauchte,
Hexenjagd!
Ich war umgeben von düsteren Gestalten.
Seelenglanzdunkel
Autor: Robert K. StaegeKategorie: Gedichte zum Nachdenken
Wahrheit nur
: Worte
Hohlräume
klingend
verdämmern
Illusion nur
: Gedanken
Fehlträume
dämmernd
verklingen
Nichtiges
aus dem Nichts
ins Nichts
verronnene
: Ewigkeit
Schwingung nur
: Töne
Fließendes
aus mir
strömend
Frühling
Autor: Silvan MaaßKategorie: Frühlingsgedichte
Im zarten Licht des Frühlingstau,
erwacht die Welt im Blütenschein.
Die Knospen öffnen sich im Mai,
und Vögel singen voller Reim.
Die Luft erfüllt von süßen Düften,
die Farben tanzen voller Glanz.
Ein sanfter Wind, der alles verzaubert,
trägt Hoffnung, Liebe, Lebenskranz.
Die Bäume wiegen sich im Tanz,
und Gräser wie ein Teppich weich.
Die Sonne strahlt im goldnen Glanz,
erfüllt die Herzen, macht sie reich.
Im Frühling blüht die Liebe auf,
wie Rosenknospen, zart und fein.
In jedem Hauch, in jedem Lauf,
schreibt sich ein neues Leben ein.
So tanze, Welt, im Frühlingsrausch,
und singe, singe, Vögelein.
Der Frühling kommt im leisen Hauch,
und lässt die Herzen wieder sein.
Alt und Jung
Autor: A. MaurerKategorie: Gedichte zum Nachdenken
Was die Alten anbetrifft, so sag' ich dir,
sie waren einst genau wie ihr!
Den Jungen sag' ich, merkt euch fein,
ihr werdet einst genau wie sie dann sein!
mehr neue Gedichte anzeigenFrühlingslied
Autor: Antje SturmKategorie: Frühlingsgedichte
Wir gehen heute dem Frühling entgegen.
Am Ende des Tunnels ist Licht schon zu seh’n.
Vielleicht werden wir ihm schon morgen begegnen.
Nach so langer Zeit wär das schön.
Längst ist es nicht mehr so düster im Walde
Und über den Feldern wird’s freundlich und hell
Und wir spüren deutlich, dass sicher schon balde
Jemand bei uns ist, den jeder gern will.
Von fern klingt’s und von nah! Hörst du das Frühlingslied?
Frühling komm, lass vor dem Haus die Schlehen erblüh’n.
Mach die Wiesen und die Wälder wieder grün.
Wenn die Sonne unser Herz wärmt
Und das Leben neu beginnt
Woll’n wir fühlen, dass wir Teil des Werdens sind.
Verjagt nun den Winter zurück in die Berge.
Zum Frühlingsbeginn in der erwachenden Flur.
Die Vögel mit ihrem Gesang schenken Wärme
Und wir fragen ruh‘los, wo bleibt er denn nur?
Willkommen du Frühling, du freundlicher Grüner.
Wir haben schon lange gewartet auf dich.
Du bringst uns die Sonne, die Blumen, das Glück
Und hoffentlich auch alle Störche zurück.
Von fern klingt’s und von nah! Hörst du das Frühlingslied?
Frühling komm, lass vor dem Haus die Schlehen erblüh’n.
Mach die Wiesen und die Wälder wieder grün.
Wenn die Sonne unser Herz wärmt
Und das Leben neu beginnt
Woll’n wir fühlen, dass wir Teil des Werdens sind.
Wir woll’n fühlen, dass wir Teil dieses Wunders sind.
Bekannte Dichter der Literaturgeschichte
Zahlreiche Autoren und Schriftsteller haben sich im Laufe der Zeit der Lyrik gewidmet. Jede literarische Epoche brachte andere Schwerpunkte mit sich. Sei es nun der Barock im 17. Jahrhundert, der aufgrund des Dreißigjährigen Krieges von Gewalt und Zerstörung bestimmt wurde oder der Sturm und Drang im 18. Jahrhundert, in dem die Natur ihren Schwerpunkt hatte. Das 19. Jahrhundert war gleich von mehreren Literaturepochen geprägt. Der Biedermeier lässt sich als konservativ beschreiben. Die Harmonie und die Ideale der Zeit rückten in den Mittelpunkt. Hierzu zählten die Unterordnung sowie die Zufriedenstellung mit kleinen Dingen. Im Realismus beschäftigte sich die Lyrik mit dem "nackten" Wiedergeben des alltäglichen Lebens. Man versuchte die Wirklichkeit so gut es ging in Poesie zu gießen. Der Naturalismus war dann das Sprungbrett zur Behandlung von sozialen Problemen, die im 20. Jahrhundert und der Moderne mehr und mehr vertieft wurden.
Doch wer waren nun die Dichter, die diese Epochen prägten? 10 der bekanntesten Lyriker unserer Zeit entnehmen Sie bitte der folgenden Liste.
- Clemens Brentano (Romantik)
- Christian Morgenstern (Naturalismus)
- Eduard Mörike (Biedermeier)
- Friedrich Schiller (Sturm und Drang)
- Heinrich Heine (Romantik)
- Johann Wolfgang von Goethe (Sturm und Drang)
- Joseph von Eichendorff (Romantik)
- Rainer Maria Rilke (Moderne)
- Theodor Storm (Realismus)
- Wilhelm Busch (Realismus)
Zudem erlangten August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Friedrich Hölderlin, Theodor Storm und William Shakespeare große Bekanntheit.
Hinweis: Eine komplette Übersicht aller bekannten Dichter und Dichterinnen finden Sie hier.
Machen Sie mit!
Unsere Gedichtesammlung bietet nicht nur Platz für Lyrik bekannter Poeten. Auch unbekannte Autoren und Schriftsteller sind herzlich dazu eingeladen, ihre Werke auf unserer Seite einzutragen und damit anderen Lesern vorzustellen.
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